Der Harnblasenkrebs ist der zweithäufigste bösartige urologische Tumor. Männer sind mehr als doppelt so häufig davon betroffen wie Frauen, zudem steigt das Erkrankungsrisiko mit zunehmendem Alter an. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen das Rauchen, chronische Blasenentzündungen sowie Umgang mit bestimmten Gefahrstoffen.
Der Harnblasenkrebs ist als Berufserkrankung anerkannt, weswegen stets eine berufliche Exposition mit gefährdenden Chemikalien abgeklärt werden sollte.
Ein typisches Symptom des Blasenkrebses ist die häufig schmerzlose Blutbeimengung im Urin. Die Therapie hängt maßgeblich von der Aggressivität und Eindringtiefe des Tumors in die Harnblasenwand ab. Oberflächliche Tumore können durch die Harnröhre entfernt werden, wohingegen in die Muskulatur einwachsende Tumore durch eine vollständige Entfernung der Harnblase behandelt werden können.