Hodenkrebs ist insgesamt eine eher seltenere Tumorerkrankung, die vorwiegend Männer zwischen dem 25. und 45. Lebensjahr betrifft. In dieser Altersgruppe ist der Hodenkrebs mit ca. 20-30% aller Krebsfälle allerdings die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. Beim Hodenkrebs werden verschiedene Tumorarten voneinander unterschieden (Seminome, Nicht-Seminome sowie Leydigund Sertoli-Zelltumoren); der Zellursprung ist dabei für die Behandlung und die Heilungsaussichten von Bedeutung.
Zu den ersten Symptomen zählen eine schmerzlose, in der Regel einseitige Schwellung oder Verhärtung des Hodens. Bei den meisten Patienten kann Hodenkrebs geheilt werden.
Die Behandlung beginnt zunächst mit der Entfernung des erkrankten Hodens. In Abhängigkeit vom feingeweblichen Befund wird dann entschieden, ob eine aktive Überwachung, eine Chemotherapie, eine Bestrahlung oder eine operative Entfernung von Lymphknoten durchgeführt wird.
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