Bestimmte Pflegethemen erfordern eine spezielle fachliche Expertise. Den pflegerischen Teams stehen im St.-Antonius-Hospital qualifizierte Pflegeexperten für folgende Bereiche zur Seite:
Die Pflegeentwicklung trägt durch evidenzbasierte Konzepte, Qualifizierungsmaßnahmen und Prozessoptimierung aktiv zur Weiterentwicklung der Pflegequalität bei. Schwerpunkte sind die Kompetenzentwicklung des Pflegepersonals, die Integration neuer Pflegekonzepte und die Optimierung von Arbeitsprozessen in der direkten Patient:innenversorgung.
Dabei unterstützen wir die Implementierung von Zertifizierungs- und Qualifizierungsstandards, begleiten Transformationsprozesse und fördern innovative Projekte. Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist der Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Praxis. Durch Hospitationen auf den Stationen und den kontinuierlichen Austausch mit Pflegefachpersonen stellen wir sicher, dass pflegewissenschaftliche und (arbeits- und organisations-)psychologische Erkenntnisse praxisnah umgesetzt und weiterentwickelt werden.
Zudem setzen wir auf digitale Lösungen zur Steigerung der Patientensicherheit sowie zur Arbeitszufriedenheit und Gesunderhaltung der Mitarbeitenden und nutzen Kennzahlen sowie Befragungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Unser Ziel ist eine zukunftsorientierte, qualitativ hochwertige und wissenschaftlich fundierte Pflege.
Unsere Pflegeexperten Onkologie sind speziell ausgebildete Pflegefachpersonen, die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige umfassend betreuen und unterstützen, um die Herausforderungen onkologischer und hämatologischer Erkrankungen gemeinsam zu bewältigen. Sie bieten Beratung zu Nebenwirkungen, Symptomen und dem Umgang mit der Therapie.
Als Schnittstelle zwischen Medizin, Pflege und weiteren Fachbereichen tragen sie dazu bei, die Behandlung verständlich zu machen und die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. Ihr Ziel ist es, Sicherheit zu geben, Eigenständigkeit zu fördern und eine individuelle Begleitung in jeder Phase der Erkrankung zu ermöglichen.
Ein professionelles Schmerzmanagement steht den Patienten der operativen Kliniken mit Frau Ellen Schiffers als „Pain Nurse“ (= Schmerzschwester) und den Ärzten der Klinik für Anästhesie zur Verfügung. Frau Schiffers ist eigens für die Betreuung von Patienten mit katheter-und pumpengestützten Schmerztherapiesystemen zuständig.
Das SAH verfügt über ein Wundmanagement bestehend aus einem interdisziplinären Team. Als feste Ansprechpartnerinnen betreuen Ute Kowalewski, Roswitha Schwenk und Tatjana Klassen chronisch und akut wunderkrankte Patienten auf der Grundlage individueller Therapiekonzepte, die sie mit dem stationären Pflegeteam und den Ärzten erarbeitet haben. Für die Planung der späteren Wundversorgung zuhause beraten sie Patienten und Angehörige und schulen sie in der Wundbehandlung. Zur Entlassung erhält der Patient einen Wundpass. In diesem sind alle wichtigen Daten für die weitere Versorgung aufgeführt.
Die Versorgung und Betreuung der Patienten, die einen künstlichen Darmausgang angelegt haben, erfolgt über eine eigens ausgebildete Stoma-Pflegefachkraft. Diese wird im Bedarfsfall von den stationären Pflegefachkräften oder auch von den Ärzten des Krankenhauses angefordert. Die Aufgabe unserer Pflegeexpertinnen ist es, im Umgang mit dem Stoma zu beraten, anzuleiten und zu schulen. Das moderne Wundmanagement wird individuell für den Patienten ausgewählt und wundphasengerecht eingesetzt.Während des Klinikaufenthaltes steht die Stomatherapeutin mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen zur Seite, um den Patienten Schritt für Schritt zur selbstständigen Versorgung ihres Stomas zu führen. Die Stomatherapie informiert und unterstützt dabei, diesen neuen Lebensabschnitt positiv anzugehen.
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