Die Refluxerkrankung ist eine der häufigsten Magen-Darmerkrankungen in Deutschland. Circa 12 Millionen Menschen leiden an dem unangenehmen Gefühl, wenn Magensäure häufig die Speiseröhre hinaufsteigt. Ursache ist unter anderem - wie so oft - der Lebenswandel: Übergewicht, Alkohol- und Nikotinkonsum, unregelmäßiges und oft spätes Essen und Stress. Mit der Einnahme von Säureblockern verschwinden zwar meist die typischen Beschwerden, aber nicht immer. Bei 30 Prozent der Patienten herrschen die Beschwerden auch nach einem Jahr Tabletteneinnahme noch vor.
Dann muss eine erweiterte Diagnostik erfolgen und gegebenenfalls auch eine Anti-Reflux-Operation (Fundoplikatio-Technik) in Erwägung gezogen werden. Eine Alternative ist in manchen Fällen auch der Mageneingangsschrittmacher, der mit elektrischen Impulsen den nicht funktionierenden Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen stimuliert.
Im Rahmen unseres interdisziplinären Refluxzentrums erstellen Experten aus den Fachdisziplinen Allgemein- und Viszeralchirurgie und Innere Medizin ein auf Sie individuell abgestimmtes Therapiekonzept.
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