In Deutschland erkranken 70.000 Frauen pro Jahr an Brustkrebs. Jede neunte Frau ist im Laufe ihres Lebens von dieser Erkrankung betroffen. Die Heilungsraten sind jedoch hoch! In Frühstadien liegen sie bei 90 Prozent, unter Berücksichtigung aller Tumorstadien sogar noch bei 70 Prozent. Früherkennung ist immer noch die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen Brustkrebs. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Frauen, die zusätzlich zur jährlichen Früherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen, sind häufig in der Lage auch kleinere Veränderungen frühzeitig wahrzunehmen.
Im frühen Stadium verursacht Brustkrebs in der Regel keine Beschwerden oder Schmerzen. Umso aufmerksamer sollten Frauen auf bestimmte Zeichen achten, die auf eine eventuelle Erkrankung hindeuten könnten. Veränderungen der Brust können in jedem Alter auftreten. Daher ist die Selbstuntersuchung für alle Frauen geeignet und sollte regelmäßig, mindestens einmal im Monat, durchgeführt werden. Doch statt nach Knötchen oder sonstigen krankhaften Auffälligkeiten zu suchen, sollte Frau zunächst einfach nur ihren Körper mit den unterschiedlichen Strukturen wahrnehmen und ihre Brüste richtig kennenlernen. Denn gerade bei den ersten Tast-Erfahrungen erschrecken viele Frauen, weil ihnen das äußerlich glatte Gewebe ihrer Brust ziemlich knubbelig vorkommt und sich z.B. der Bereich um die Brustwarze oft härter anfühlt.
Das Euregio-Brust-Zentrum weist in regelmäßig stattfindenden Patientenseminaren und Aktionstagen auf die Wichtigkeit der Früherkennung bei Brustkrebs hin.
In einem eigens produzierten Video erklärt Oberärztin Dr. Anastasia Fleuster außerdem, wie die Selbstuntersuchung Schritt für Schritt durchgeführt wird und worauf alle Frauen unbedingt achten sollten.
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