Bei der Implantation einer Hüftprothese legen wir großen Wert auf eine individuelle Planung in Abstimmung mit den speziellen Bedürfnissen des Patienten. Soweit möglich wird der Gelenkersatz über einen minimalinvasiven Zugang operiert. Diese Technik ist bei uns seit mehr als zwanzig Jahren etabliert.
Bei der minimalinvasiven Hüft-OP wird eine natürliche Muskellücke genutzt, um zum Hüftgelenk vorzudringen. Muskeln und Sehnen werden nicht durchtrennt, sondern wie ein Vorhang auseinandergeschoben. Nach dem Einsetzen der Hüftprothese fallen diese dann unversehrt an Ort und Stelle zurück. Dies bedeutet für Sie als Patienten weniger Schmerzen, weniger Blutverlust und eine schnellere Genesung.
Das operierte Bein kann nach der Operation in den allermeisten Fällen sofort wieder belastet werden. Bereits am ersten Tag nach der Operation sollte das Laufen wieder möglich sein. Die Entlassung aus der stationären Behandlung ist oft schon nach dem vierten Tag möglich.
Durch die frühzeitige Mobilisierung wird das Risiko von Komplikationen, die nach einer klassischen Operation aufgrund der initialen Bettruhe bzw. Immobilität auftreten können wie Thrombose, Lungenentzündungen oder Embolien (Gerinnsel), deutlich verringert.
Die Vorteile im Überblick
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Patienten für dieses Verfahren geeignet sind und dass die Entscheidung für eine minimalinvasive Prothetik von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Entscheidung, welche Therapie für Sie die individuell passendste ist, treffen Sie nach ausführlicher Beratung durch uns im Arzt-Patienten-Gespräch.
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