Die Ästhetische Chirurgie bietet eine große Auswahl an operativen Maßnahmen zur Behandlung und Verjüngung der Gesichtspartie. Die Operation soll dabei die Erhaltung der individuellen und charakteristischen Merkmale des Patienten und eine Hervorhebung oder Betonung der natürlichen Schönheit zum Ziel haben.
Das menschliche Gesicht ist das zentrale Element unserer äußeren Erscheinung und der Spiegel unserer Seele. Zufriedenheit und Unzufriedenheit, Glück und Unglück werden dem Gegenüber durch den Gesichtsausdruck/die Mimik vermittelt. Durch die zentrale Rolle der Mimik wird aber gerade im Gesicht der Alterungsprozess sehr schnell sichtbar. Zusätzlich zur Erschlaffung der Haut erfolgt im Alterungsprozess eine Erschlaffung der Muskulatur und das Absacken des Fettgewebes, was einen „müden“ Gesichtsausdruck zur Folge hat. Neben der Faltenbildung rutscht somit die Gesichtskontur nach unten. Zur Korrektur, die eine Verjüngerung um einige Jahre erreichen kann, stehen unterschiedliche Maßnahmen zur Vefügung.
Wir bieten in unserer Klinik:
Beim „Lifting“ wird überschüssiges Gewebe entfernt oder modelliert. Ergänzend erfolgt eine Straffung der Haut und eine Verlagerung der Weichteile an ihre ursprüngliche Position und ggf. eine angleichende Fettabsaugung im Rahmen der gleichen Operation oder in einem zweiten Schritt.
Die Operation erfolgt in Allgemeinanästhesie.
Der Hautschnitt wird beim Facelift entlang der Haargrenze bzw. in die behaarte Kopfhaut und um die Ohren geführt, um die entstehenden Narben möglichst zu verstecken. Nach der mehrstündigen Operation werden vorübergehend feine Drainageschläuche eingelegt, um den Abfluss von Wundwasser und Blut zu gewährleisten und der Hämatombildung und dem Entstehen von Wundheilungsstörungen entgegenzuwirken. Zur Schwellungsreduktion wird postoperativ ein elastischer, komprimierender Verband angelegt.
Ca. 7 Tage nach der Operation werden die ersten Fäden entfernt. Schwellungen bilden sich in den ersten Wochen nach der Operation zurück. Für 6 Wochen sollte auf Saunieren, Sport und körperliche Anstrengung verzichtet werden. Die entstandenen Narben bilden sich mit der Zeit wieder zurück, es bleiben in der Regel nur feine Linien zurück. Ein Abdecken der Narben mit Makeup kann nach vollständig abgeschlossener Wundheilung erfolgen.
Aufgrund der großen Wundfläche wird die Operation in unserem Hause stationär durchgeführt.
Betrifft das Facelift die Straffung der gesamten Gesichtshaut und des Kinns, kann auch nur eine isolierte Straffung der Stirn, der Wangen und des Kinns erfolgen. Hier werden die Narben ebenfalls am /hinter dem Haaransatz bzw. hinter den Ohren versteckt.
Aufgrund der dünnen Lidhaut ist der Alterungsprozess hier besonders stark erkennbar, es entstehen sog. Schlupflider Fältchen und Tränensäcke. Eine Korrektur der Lider kann die Verjüngung des gesamten Gesichtsausdrucks erzielen, weil die Augen wieder größer erscheinen und die Konturen gestrafft sind. Sowohl Ober- als auch Unterlider können korrigiert werden. Kann ein kombinierter Eingriff erfolgen. Da aber durch die Reduktion der Tränensäcke oder der Schlupflider allein bereits häufig ein zufriedenstellendes Bild erzeugt werden kann, ist unter Umständen der getrennte Eingriff zu empfehlen. Die Operation kann ambulant und in Lokalanästhesie erfolgen, wird in unserer Klinik aber in der Regel kurzstationär durchgeführt.
Die Narben werden am Oberlid in der Lidfalte am Unterlid unterhalb der Wimperngrenze platziert, so dass nach vollständiger Abheilung in der Regel eine unauffällige Narbe verbleibt. Nach der Operation wird die lokale Kühlung ebenso wie eine Lagerung mit erhöhtem Kopf empfohlen. Nach einigen Tagen kann ergänzend das vorsichtige Ausstreichen der Lider zur Anregung des Lymphabflusses erfolgen.
Die Fäden werden nach ca. 7 Tagen entfernt. Postoperativ treten in der Regel starke Schwellungen manchmal auch Hämatome auf, die sich aber mit der Zeit zurückbilden. Für 6 Wochen sollte auf Saunieren, Sport und körperliche Anstrengung verzichtet werden. Ein Abdecken der Narben mit Makeup kann nach vollständig abgeschlossener Wundheilung erfolgen. Für die ersten 14 Tage postoperativ sollte auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichtet werden, damit die Augenlider nicht verzogen werden.
Die Ohrkorrektur betrifft insbesondere das Anlegen abstehender Ohren oder die Verkleinerung besonders großer Ohren oder Ohrläppchen. Die Korrektur kann bei Kindern und Erwachsenen durchgeführt werden. Das Wachstum der Ohren ist mit 4 Jahren abgeschlossen, so dass ab diesem Alter eine Korrektur erfolgen kann.
Im Rahmen der Operation, die in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose erfolgen kann, wird über einen Schnitt an der Ohrrückseite der Knorpel freigelegt und in seiner Form verändert, reduziert und angelegt. Letzteres erfolgt über nicht resorbierbare Nähte.
Nach der Operation wird ein Kopfverband angelegt, der die Ohren schützt. Die Hautnähte werden nach ca. 7 Tagen entfernt.
Für 4 Wochen sollte eine Manipulation an den Ohren vermieden werden, auch körperliche Belastung und Sport sollten in dieser Zeit nur eingeschränkt erfolgen, auf das Tragen von Ohrringen verzichtet werden.
Brillenträger sollten, sofern möglich, in den ersten 4 Wochen nach der Operation Kontaktlinsen tragen.
Prof. Dr. med. Alexander D. Bach
Sekretariat, Susanne Indorf
02403 76 -1256
Fax: 02403 76-1855
Zentrale Notaufnahme (ZNA)