Was ist Ergotherapie?

Innerhalb der Ergotherapie soll erreicht werden, dass ein Individuum ein größtmögliches Maß an Selbständigkeit im Alltag (zurück-)gewinnt. Es gibt viele Gründe für den Verlust körperlicher Funktionen, die zu einer Einschränkung im Alltag führen können. Beispiele hierfür sind:

• Neurologische Erkrankungen
• Psychische Erkrankungen
• Entwicklungsverzögerungen
• Verletzungen

Ebenso wie die Ursachen können auch die Einschränkungen, die jemand erfährt, sehr unterschiedlich sein. Die ergotherapeutische Behandlung kann daher verschiedene Ansatzpunkte haben, zum Beispiel:

• Bewegungs-, Kraft- oder Ausdauertraining bei körperlichen Einschränkungen
• Das Erlernen von Kompensationsstrategien oder den Umgang mit Hilfsmitteln bei körperlichen oder psychischen Einschränkungen
• Hirnleistungstraining bei Gedächtnis- oder Konzentrationsproblemen
• Durchführung diverser Screenings oder Testungen

Ob Schule, Beruf, Hobby oder Alltag, der Therapieinhalt und die damit verknüpften Ziele können sich auf verschiedene Bereiche beziehen. Kochen, Fahrrad fahren, Schreiben, … all dies sind Fähigkeiten, die verloren gehen und innerhalb der Ergotherapie wiedererlangt werden können.

Spezialgebiet Hand

Bei uns im ERZ steht besonders die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen der Hände im Fokus. Je nachdem welche Störung vorliegt, gibt es innerhalb der Ergotherapie einige Ansatzpunkte, wie etwa:

• Anfertigung von Schienen
• Training von grob- oder feinmotorischen Funktionen
• Kraftmessung und -training
• Sensibilitätstraining
• Narbenbehandlung

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