Die Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie am St.-Antonius-Hospital Eschweiler hat erfolgreich die 100. Implantation der Touch®-Daumensattelgelenksprothese durchgeführt. Der Eingriff ist ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung der Arthrose des Daumensattelgelenkes. Er bietet eine nachhaltige Lösung zur Wiederherstellung der Handfunktion und zur Linderung der Schmerzen.
Die menschliche Hand ist eine Meisterleistung der Natur. Das Zusammenspiel aus Knochen, Gelenken und Muskulatur ermöglicht hochkomplexe und feinmotorische Funktionen. Bei fortgeschrittener Arthrose des Daumensattelgelenks, zumeist bedingt durch altersbedingte Abnutzung oder seltener als Folge von Verletzungen, kann es zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen kommen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Das Aufschrauben eines Gefäßes, das Zusperren einer Tür oder das Spielen eines Instrumentes ist oft nur noch unter Schmerzen möglich. Sind dann die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft, kann eine Operation helfen, die Daumenfunktion wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.
Neben der chirurgischen Entfernung des großen Vieleckbeins hat sich der Gelenkersatz mittels moderner Endoprothesen etabliert. Ein komplexer chirurgischer Eingriff, der höchste Fachkenntnis und Routine erfordert. „Der Einsatz einer Touch®-Prothese ist generell nicht so traumatisierend für die Hand“, sagt Prof. Dr. med. Alexander Bach, Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie am St.-Antonius-Hospital Eschweiler. „Der Eingriff zeigt im postoperativen Verlauf sehr gute Ergebnisse. Unsere Patienten berichten von hoher Zufriedenheit, verbesserter Feinmotorik, Beweglichkeit und deutlicher Schmerzreduktion.“
Der Erfolg der Operation hängt von einer exakten Positionierung der Prothese ab. In der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler wurde kürzlich die 100. Touch-Prothese erfolgreich eingesetzt. „Die Implantation der Touch®-Daumensattelgelenksprothese erfordert höchste Präzision und viel Erfahrung", erklärt Prof. Dr. Alexander Bach. „Dank unserer Expertise konnten wir diese innovative Methode mit großem Erfolg etablieren."