Das St.-Antonius Hospital (SAH) erhielt nach der Prüfung durch den Medizinischen Dienst jüngst die Anerkennung als Krankenhaus mit erweiterter Notfallversorgung. Dazu Thomas Scholl, einer der beiden Chefärzte der SAH-Klinik für Akut- und Notfallmedizin: „Die Anerkennung beweist, welche notfallmedizinische Qualität wir besitzen. Wir haben eine starke Intensivmedizin, wir sind Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk® EURegio Aachen und wir sind Cardiac Arrest Center. Nun können wir als zusätzlichen Baustein auch die geprüfte erweiterte Notfallversorgungsstufe vorweisen. Ein Blick in die Städteregion Aachen zeigt, dass es nur drei Krankenhäuser sind, die die Voraussetzungen für eine solch erweiterte Notfallstufe haben.“
Zu den allgemeinen Voraussetzungen für eine Anerkennung gehören unter anderem eine zusätzliche Beobachtungsstation für Kurz-Lieger mit mindestens sechs Betten sowie eine Intensivstation mit mindestens zehn Betten inklusive Beatmungsmöglichkeiten. Zusätzlich, so Chefarzt Thorsten Mülly ergänzend, bedarf es auch einer 24/7-Verfügbarkeit bestimmter Untersuchungsmöglichkeiten, einer Reihe von Fachabteilungen am eigenen Haus und nicht zuletzt eine Landemöglichkeit für Rettungshubschrauber.
Ausstattung, ausreichende Behandlungsplätze und Personal sowie grundlegende Strukturen im Haus bilden das Gesamtpaket, auf das im SAH zugegriffen werden kann, um bestimmte Krankheitsbilder in Eschweiler zu versorgen. Aktuell sind dies bereits jährlich ambulant wie stationär über 30.000 Patienten in der Notaufnahme.
Foto: Sehr erfreut über die Anerkennung der erweiterten Notfallversorgung: Thomas Scholl und Thorsten Mülly, Chefarztteam der SAH-Klinik für Akut- und Notfallversorgung.