Ein weiterer Meilenstein im SAH: Nachdem das Team unserer Kardiologie in den vergangenen 12 Monaten bereits das kathetergestützte minimal-invasive Clip-Verfahren erfolgreich bei der Behandlung von Mitralklappeninsuffizienz etablieren konnte, ist das Therapie-Verfahren jetzt erstmals auch bei Undichtigkeit der Trikuspidalklappe zum Einsatz gekommen.
Da Patienten mit einer Trikuspidalklappeninsuffizienz oft ein noch höheres Operationsrisiko aufweisen, blieb die Erkrankung in den vergangenen Jahren häufig unbehandelt. Mit der neuesten Entwicklung der kathetergestützten Reparaturverfahren wurde erstmals auch für diese Patienten eine Therapiemöglichkeit geschaffen.
„Wir freuen uns, dass wir unser Behandlungsspektrum im Bereich der katheterbasierten Herzklappentherapie erweitern können und damit nun auch Patienten mit einer relevanten Trikuspidalklappeninsuffizienz eine Therapiemöglichkeit anbieten können, die sicher und vor allem erfolgsversprechend ist“, so Ingo Maywald, Sektionsleiter der Kardiologie. Gemeinsam mit seinem Kollegen Oberarzt Dr. Thomas van Gemmeren wurde er speziell in der Anwendung des PASCAL-Verfahrens ausgebildet. Damit ist das SAH nicht nur eines der wenigen nicht-universitären Häuser deutschlandweit, die dieses hochmoderne und patientenschonende Therapieverfahren anbieten, sondern derzeit auch das einzige Krankenhaus in der gesamten Region.