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Jonus Demirovski, Gesundheits- und Krankenpfleger im 3. Ausbildungsjahr

Warum haben Sie sich mit Ü30 für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger entschieden?
Ich war schon vor der Ausbildung im Hol- und Bringdienst des SAH beschäftigt. Immer wieder bin ich von Kollegen und meiner Familie angesprochen worden, ob ich mir nicht vorstellen könnte, in der Pflege zu arbeiten. Ein Einsatz im Notdienst hat schließlich mein Interesse für die Notfallmedizin geweckt. Aber ich musste schon überlegen, ob es möglich ist, mit Frau und Kind an der Seite eine Ausbildung anzufangen. Zum Glück haben mich das SAH und mein Umfeld in dieser Entscheidung unterstützt.

War der Einstieg als „älterer“ Bewerber schwierig?
Keineswegs, eine gewisse Lebenserfahrung zu haben ist sogar von Vorteil. Man ist in vielen Situationen gelassener. Natürlich musste ich mich erstmal wieder daran gewöhnen, zur Schule zu gehen, aber ich bin wieder gut reingekommen.

Was ist das Schöne am Pflegeberuf?
Menschen helfen zu können und für sie da zu sein, wenn sie selbst an ihre Grenzen stoßen. Die Genesung des einzelnen Patienten zu beobachten und zu sehen, dass man mit seiner Arbeit etwas bewirkt hat. Das macht mich persönlich glücklich.

Wo sehen Sie sich nach der Ausbildung?
Mein Wunsch ist es, im Bereich Notfallmedizin zu arbeiten. Ich finde es unglaublich spannend, in hektischen Situationen, die Ruhe zu bewahren, sein Fachwissen einsetzen zu können und genau zu wissen, was zu tun ist.