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Dr. med. Carolin Tophoven, Ärztin in der Anästhesie

Seit August 2019 Ärztin in der Anästhesie: Carolin Tophoven. (Foto: SAH/Paul Santosi)

Ärztin heute – Immer noch ein Traumberuf?

Eindeutig ja, da man mit Menschen arbeiten und helfen kann. Zudem ist Medizin ein enorm weites Feld. Ständiges Lernen und Weiterentwickeln machen den Arztberuf aus.

Ausgerechnet Anästhesie! Was interessiert Sie an dieser Disziplin?

Die Teamarbeit, interdisziplinäre Tätigkeit und die enge Zusammenarbeit mit der Pflege. Man bekommt von vielen Fachabteilungen etwas mit. Trotz geforderter spezieller chirurgischer und internistischer Fitness ist die Anästhesie ein in sich geschlossenes Fach, in dem die Bürokratie gottseidank noch nicht komplett die Kontrolle übernommen hat. Manuelle Arbeit steht im Vordergrund.

Die größte Herausforderung aus Ihrer Sicht?

Der Arbeitsalltag ist doch etwas anders, als sich ihn viele Leute vorstellen. Als Berufsanfängerin erlebe ich das hohe Maß an Verantwortung von Anfang an als sehr beeindruckend. Umso schöner ist es, in schwierigen Situationen auf die Fähigkeiten und Kenntnisse aller Kollegen im Team zurückgreifen zu können.

Die schönsten Momente?

Gerade in der Anästhesie, etwa wenn Patienten vor der OP nervös sind, kann man durch Empathie und Souveränität Ängste nehmen. Das spiegelt sich in Dankbarkeit wider, die man unmittelbar erleben kann.

Was macht das SAH besonders?

Mir gefällt in meiner Fachabteilung die gute strukturelle Organisation. Das allseitige Interesse an einer guten Ausbildung ist spürbar und die freundschaftliche Atmosphäre finde ich sehr gut.